II: Unentschieden bei den Namensvetterinnen

(SG) SV Gartenstadt Trudering / ESV München-Ost – ESV Freimann II 1:1 (0:0)

Auch unsere zweite Mannschaft war am Wochenende personell geschwächt, denn die Ausfälle der ersten Mannschaft wirkten sich auch auf unsere Aufstellung aus, so dass gleich 4 Spielerinnen das zweite Mal dieses Wochenende auf dem Platz standen. An dieser Stelle vielen Dank an die beiden Spielerinnen, die uns aus der Ersten unterstützt haben. Peter war dennoch guter Dinge – durch die vielen Testspiele hatten wir uns aufeinander einspielen und Selbstbewusstsein gewinnen können. So gab es vor dem Spiel nicht allzu viele neue Anweisungen und wir wurden mit der alltbekannten Devise „Die Null muss stehen“ auf das Spiel eingeschworen. Dieses Mal schränkte Peter es aber mit einem „zumindest bis zur Halbzeit“ ein – er hatte wohl unterschätzt wie gehorsam seine Spielerinnen sind.

Die Spielnotizen sprechen die erste Aktion dem Schiri zu, der den Ball in der Mitte gut abfing. Danach waren die Gegnerinnen mehr am Ball, und stellten M. nach einer viertel Stunde das erste Mal auf die Probe, aber M. hielt sicher. Nach etwas Unsicherheit in der Zuteilung unsererseits kam eine kurze Schrecksekunde in der 20. Minute: Der Ball landete in unserem Netz, das Tor wurde aber nicht gewertet. Das war scheinbar der Weckruf, den wir brauchten: Erst scheiterte M. am Pfosten, kurz darauf wurde sie wieder geschickt, dieses Mal aber von gleich zwei Gegnerinnen gestoppt. Auch eine Ecke führte nicht zum Erfolg. In der 39. Minute hatten die Mädels der Spielgemeinschaft noch mal eine Großchance, aber der starke Schuss ging zum Glück nur an die Latte. So blieb es beim 0:0 Halbzeitstand.

Die Halbzeitpause wurde intensiv genutzt, um die Unordnung in der Defensive zu klären und so starteten wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser ins Spiel. Scheinbar wurde es auf dem Platz so spannend, dass die Bank vor lauter Aufregung vergaß das Spielgeschehen zu dokumentieren. Daher nur das wichtigste: Obwohl wir es schafften in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Druck zu machen, mussten wir in der 78. Minute nach einem Konter den 0:1 Rückstand hinnehmen. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, spielten wir konzentriert weiter, angetrieben von M., die nur 4 Minuten später den Ausgleich schoss. Der schnelle Ausgleich half uns jetzt nochmal richtig aufzuspielen und so viel Druck zu machen, dass wir das Spiel fast noch gedreht hätten. Letzlich blieb es aber beim Unentschieden von 1:1.

Auch wenn wir nur mit einem Punkt nach Hause fahren, war Peter zufrieden und lobte insbesondere unsere mentale Stärke und Mannschaftsleistung, um nach dem Rückstand noch mal so stark zurückzukommen. Darauf wollen wir nächste Woche aufbauen.