II: Ein Spiel zum Vergessen

TSV Poing – ESV II 9:2 (6:1)

Bei typischem Herbstwetter ging es für uns am Wochenende zum TSV Poing. Wir wollten hinten erstmal sicher stehen und unsere Gegnerinnen nicht unterschätzen, um die wichtigen drei Punkte mitnehmen zu können. Doch irgendetwas sorgte dafür, dass wir uns unter Wert verkauften.

Schon beim Aufwärmen pfiff ein unangenehmer Wind, und pünktlich zum Anstoß begann es dann wie aus dem Nichts zu schütten. Aufgrund des Regens haben wir keine Spielnotizen, weshalb wir heute keine genauen Zeitangaben für die Tore liefern können. Allerdings klingelte es schon relativ früh: Poing kombinierte sich durch unser Mittelfeld und überwindet viel zu leicht unsere Abwehr – ein unnötiger Rückstand. Irgendwie fanden wir nicht richtig ins Spiel, vielleicht aufgrund der dezimierten Anzahl an Spielern auf dem Feld, da Poing flex angemeldet hatte, an dem unangenehmen Wetter oder den Platzbedingungen. Der Elfmeter gegen uns, bei dem Michelle keine Chance hatte, war in dieser Situation nicht gerade hilfreich. Aber wir versuchten es weiter und drängten auf den Anschlusstreffer, aber wie so oft bekamen wir den Ball nicht über die Linie. Erst nach dem 0:3 konnte Josi die Kugel versenken. Wir gaben die Hoffnung nicht auf, mussten allerdings noch 3 Tore hinnehmen und mit dem Stand von 6:1 in die Halbzeit gehen.

Tobi und Henrik waren fassungslos. Von außen sah es so aus, als hätten wir als Mannschaft noch nie zusammengespielt. Kein einziger Zweikampf wurde richtig angenommen und wir trafen den Ball nicht. Die Kommunikation fehlte – es scheiterte an den Basics. Sie motivierten uns und machten uns klar, dass wir den Spielstand noch aufholen könnten.

Aber heute sollte es einfach nicht sein. Die zweite Halbzeit war zwar besser als die erste, aber noch immer spielten wir unter unserem Niveau. Verena H. konnte zwar nochmal einnetzen, aber Michelle musste noch drei mal hinter sich greifen und so mussten wir mit einem 9:2 die Heimfahrt antreten.

Der Regen zu Beginn des Spiels hat wohl all unser Können abgewaschen, anders ist dieses Spiel und Ergebnis kaum zu erklären. Jetzt müssen wir uns alle an die eigene Nase packen und im nächsten Spiel wieder als Team alles geben, um beim Heimspiel die drei Punkte in Freimann zu behalten.

Es begannen: Michelle, Verena S., Anna, Ana, Josi (1), Pia, Sabi, Cara, Luana
Eingewechselt wurden: Nati, Lara, Masha, Verena H. (1), Melina