Kategorie: Damen I

I: Ein Punkt aus dem Kellerduell

SC Pöcking – ESV Freimann I 2:2 (1:2)

In unserer zweiten englischen Woche ging es für die Erste am Mittwochabend zum Flutlichtspiel nach Pöcking. Das Ziel war von Anfang an klar: mindestens einen Punkt holen, besser natürlich gewinnen. Die Überschrift des BFV-Vorberichtes brachte es auf den Punkt: ,,Kräftemessen der Kellerkinder“, aber wir möchten keine Kellerkinder mehr sein! Dafür wollten wir an der guten Leistung vom Wochenende gegen den Tabellenersten anknüpfen. Aufgrund unserer aktuellen Verletzungssituation und kurzfristigen Krankheitsausfällen reisten wir mit einem ausgedünnten Kader an. Somit gilt ein großer Dank wieder den Spielerinnen der Zweiten und Lisa (eigentlich schon pensioniert), die unseren Kader aufgefüllt und somit ein Spiel ermöglicht haben.

Zu Beginn starteten wir leider schlechter ins Spiel, als wir es uns vorgenommen hatten. Während wir uns noch an den Kunstrasen gewöhnten, war Pöcking von Anfang an da und erzielte bereits in der 2. Minute das 1:0 mit einem Weitschuss. Das war der erste Weckruf für uns und so wurden wir in den nächsten Minuten immer aktiver. Nachdem das Zusammenspiel unserer Stürmerinnen in der 7. Minute knapp scheiterte, wurde ein Direktschuss von H. durch die Torhüterin gerade noch über die Latte geleitet. Nach diesen zwei Großchancen spielte sich das Spiel zum größten Teil im Mittelfeld ab und ähnelte eher einem Ping-Pong-Spiel: Pöcking schlug lange Bälle, wir fingen den Ball ab und versuchten ebenfalls unsere Stürmerinnen in Szene zu setzen. So ging es hin und her — mal kam Pöcking vor unser Tor, mal kamen wir vor ihres aber alle scheiterten. Dies sollte sich in der 23. Minute ändern: Ein Torschuss von uns wurde zunächst gehalten, der darauffolgende Abstoß landete aber direkt bei unserer E. Sie reagierte gedankenschnell und spielte auf Helena, die mit einem flachen Schuss für den Ausgleich sorgte. Darauf wollten wir uns aber nicht ausruhen. Bereits in der 25. Minute konnte Lucia das Aufbauspiel der Gegnerinnen stören und den Ball eiskalt zum 1:2 einlochen. Der weitere Spielverlauf ähnelte daraufhin dem der ersten 25 Minuten: Viel Ping-Pong, gute Abwehrleistung unsererseits, aber keine Tore mehr. Die Spielnotizen beenden die erste Halbzeit mit einem ,,Mädels, ihr macht das toll! <3″.

In der Halbzeitanalyse mussten wir festhalten, dass die ersten 10 Minuten zwar ,,wild“ und von vielen unsauberen Pässen geprägt waren, aber dass es nach den anfänglichen Schwierigkeiten eindeutig besser geworden war. Trotzdem wollten wir im Mittelfeld die Pässe schneller und genauer ausführen und die ersten und zweiten Bälle sichern — das hin und her war vor allem für das Mittelfeld sehr anstrengend.

So waren wir auch in der zweiten Halbzeit am Drücker und wollten unseren Vorsprung mit einem weiteren Tor ausbauen. Zwischenzeitlich konnte man dann wieder das bereits beschriebene Ping-Pong beobachten. In den letzten 20 Minuten wurde es nochmal spannend. Eine Gegenspielerin kam zwei Meter vorm Tor frei zum Abschluss aber schaffte es — zu unserem Glück — den Ball übers Tor zu schießen. Trotz der bis dato guten Abwehrleistung unsererseits mussten wir in der 88. Minute den Ausgleich hinnehmen. Ein Freistoß landete im Tor. In den letzten Minuten versuchten wir noch mal alles, um das Spiel für uns entschieden, mussten uns aber schließlich mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Wie schon während der ganzen Hinrunde kassierten wir Gegentore in unglücklichen Situationen und machten vorne die Dinger nicht rein. Unsere Leistung war gut, wir dominierten größtenteils das Spiel, mussten allerdings auch viele Ausfälle verbuchen und suchen weiterhin das letzte Quäntchen Glück. Heute konnten wir einen Punkt mitnehmen, für Sonntag ist das Ziel aber klar: Wir haben uns endlich 3 Punkte verdient!

Es begannen: Marla, Anna, Babsi, Kathi, Toni S., Charly, Helena (1), Elise, Toni E., Miri, Lucia (1)
Eingewechselt wurden: Folke, Lisa

I: Wieder keine Punkte, aber viel Zuversicht!

ESV Freimann I – SV Untermenzing I 2:3 (0:1)

Am heutigen Tag hießen wir die Damen der ersten Mannschaft vom SV Untermenzing bei uns Willkommen. Wir hatten die letzten Wochen hart an uns gearbeitet. Auch wenn wir immer noch aus dem Tabellenkeller grüßen, waren die letzten Spiele vielversprechend und gegen den momentanen Tabellenersten hieß es dann, diesen Fortschritt fortzusetzen und selbstbewusst ins Spiel zu gehen. Ein großes Dankeschön geht hierbei wieder an die Spielerinnen, die aus der Zweiten ausgeholfen haben und natürlich auch an unseren ehemaligen Kapitän Meli, die uns aufgrund des Personalmangels erneut ausgeholfen hat!

Der Abstand in der Tabelle könnte kaum größer sein, also hieß es zu Beginn des Spiels hinten sicher zu stehen und nicht in Rückstand zu geraten. Das Spiel gestaltete sich anfangs sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Torchancen aber unsere waren drängender. Wir hatten vor allem in der Anfangsphase die Gegnerinnen im Griff, anders als die Tabelle vermuten lassen würde. Wir erspielten uns gute Torchancen und waren oft gefährlich vorm generischen Tor. So konnte zum Beispiel B. einen schönen Angriff über rechts starten indem sie einen abgefangenen Ball lang auf H. schlug, die allen davon lief und in den 16er flankte. C. konnte dort zwar nicht den Ball behaupten, aber L., reaktionsschnell wie sie ist, behauptete den Ball und schoss aufs Tor. Leider konnte die Torfrau diesen noch halten. Wir spielten vor allem in der ersten Halbzeit schönen Fußball und konnten auch hinten sicher verteidigen. Die schnelle Außenspielerin von Untermenzing war gefährlich und stellte uns des Öfteren vor Probleme. In dieser Phase waren wir zwar am Drücker, aber der Gegner machte erneut das erste Tor. 0:1 für Untermenzing. Nach diesem Schock wurde unser Spiel etwas zerfahrener und Untermenzing konnte etwas mehr den Ton angeben. So kamen sie beispielsweise gefährlich vor unser Tor als B. einen Pressschlag, bei der sie sich zudem verletzte, nicht gewinnen konnte und die durchgesprintete Untermenzingerin schoss aus 16 m aufs Tor. M. konnte diesen Schuss aber „wie eine junge Gazelle“ (O-Ton Spielnotiz) mit den Fingerspitzen am Tor vorbeilenken. Beide Mannschaften schenkten sich somit nix. Es war ein intensives und schönes Fußballspiel. Bis zur Halbzeit konnten sich beide Mannschaften weitere Torchancen erarbeiten aber Untermenzing konnte die Führung mit in die Pause nehmen.

In der Halbzeitanalyse sprachen uns unsere Trainer Mut zu. Wir waren gut in die Partie gestartet und hatten mehr Torchancen als Untermenzing. Nur leider war es wie die Wochen zuvor – was uns vorne an Glück fehlte, hatten wir hinten als Pech zu verzeichnen. In der Pause stellte Franz nun auch die Taktik etwas um. Er wollte nun primär auf Konter spielen und nahm zudem einige Wechsel vor.

Mit viel Optimismus starteten wir dann in die zweite Halbzeit. Leider haben wir dabei anscheinend unsere Wachsamkeit draußen vergessen, denn bereits nach zwei Minuten klingelte es erneut bei uns im Kasten. Untermenzing nutzte die kurze Unstimmigkeit in unserer Hintermannschaft, um aus kurzer Distanz ins Tor zu schießen: 0:2! Aber wer jetzt denkt, dass Spiel sei mit diesem Ergebnis gelaufen, der irrte sich. Denn mit diesem Treffer startete auch eine hochmotivierte und drückende Phase von uns. Bereits 3 Minuten später schafften wir den Anschlusstreffer zum 1:2. T. erkämpfte sich im gegnerischen 16er den Ball und passte ihn auf Helena, die eiskalt flach ins linke untere Eck einnetzte. Die Freude war riesig und das Momentum auf unserer Seite. Wir erspielten uns wieder mehr Torchancen. Untermenzing schlief währenddessen natürlich auch nicht und nach einer guten viertel Stunde drückten sie uns wieder mehr und mehr in unsere Hälfte. Kurze Zeit später gingen sie erneut in Führung. Wir ließen aber die Köpfe nicht hängen. Die Moral der Mannschaft und der Kampfgeist stachen heute wieder besonders hervor. Und so gelang uns erneut der Anschlusstreffer in der 65 Minute. L. tankte sich dabei auf der linken Seite durch und passte den Ball in die Mitte des 16er´s. Untermenzing konnte daraufhin den Ball nicht sicher klären und der Ball landete vor den Füßen von Toni E. Ihr Schuss schlug im linken unteren Eck ein: 2:3! In den darauffolgenden 20 Schlussminuten war das Momentum erneut auf unserer Seite. Wir fighteten, um den verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Wir hatten viele gute Torchancen und vor allem die Schlussminuten waren sehr spannend. Wir wollten diesen Punkt, weil wir wussten, dass mindestens der verdient war. Doch ein Ausgleichstor sollte nicht fallen. So verloren wir das Spiel erneut knapp mit 2:3.

Das Fazit nach dem Spiel war trotz allem positiv. Franz war sehr stolz auf unseren Willen, auf unsere Moral und dieses Mal auch auf unsere Spielweise. Den großen tabellarischen Abstand hat man während des Spiels nicht gesehen und den Spielverlauf hätte davor bestimmt kaum jemand so vorhergesagt. Mit der Mannschaft, die sich in den letzten Wochen geformt hat, können wir auf jeden Fall oben mitspielen und wenn wir weiter an unseren Leistungen anknüpfen, werden wir demnächst auch die lang ehrsehnten Punkte einfahren. Die Zuversicht ist groß und wir sind bereit für unser Ziel weiter zu kämpfen.

Es spielten: Marla, Babsi, Anna, Toni S., Toni E. (1), Carina, Lucia, Helena (1), Elise, Henni, Kathi
Eingewechselt wurden: Lauren, Meli, Folke, Miri

I: Endlich wieder ein Punkt für die Erste

ESV I – SC Huglfing 1:1 (0:0)

Bei schönstem Fußballwetter durfte unsere Erste am Sonntag den SC Huglfing zu Hause empfangen. Nachdem die Zweite in den letzten drei Spielen fleißig Punkte sammeln konnte, wollten auch wir mal wieder für einen farbigen Post sorgen. Im Training wurden dafür einige Spielzüge eingeübt, die heute beim Spiel auf den Platz gebracht werden sollten. Zudem möchten wir Lauren, die erfolgreich ihr Debüt in der Zweiten gab, nun auch in der ersten Mannschaft begrüßen. Danke auch an die Spielerinnen der Zweiten, die sich teilweise noch kurzfristig vor der zweiten Halbzeit umgezogen haben um uns zu unterstützen.

Wir starteten mit einer druckvollen Anfangsphase, in der beide Teams hellwach waren. Bereits in den ersten Minuten konnte man sehen, dass unsere Pässe heute wieder besser liefen. Beide Mannschaften waren gleich auf, wobei wir mehr Ballbesitz hatten. Früh versuchte unser Mittelfeld die Stürmer in Szene zu setzen, aber die Bälle kamen noch nicht zu 100% an. Somit konnten wir einige Torchancen erspielen, die von Huglfing waren aber gefährlicher. In der 17. Minute spielte C. einen langen diagonalen Ball auf H., die ein Laufduell gewann und zum Abschluss kam. Der Schuss wurde aber leider von der Torhüterin gehalten. Im Gegenzug kam Huglfing in der 23. Minute nach einem langen hohen Ball gefährlich vor unser Tor, wir konnten den Ball aber verteidigen. So wechselten sich in der zweiten Hälfte der 1. Halbzeit die Torchancen ab, ohne dass das Runde im Eckigen landete.

Insgesamt konnten wir wieder eine Steigerung zu den letzten Spielen erkennen lassen während unsere Abwehr harte Arbeit leistete. Wir hatten schöne Spielzüge und konnten teilweise gut von hinten durch das Mittelfeld kombinieren. Nichtsdestotrotz mussten wir die Bälle noch besser halten und genauer spielen, vor allem die altbekannten letzten Pässe auf den Sturm.

In die zweite Halbzeit kamen wir nicht gut rein. Nachdem bereits in der 46. Minute ein Freistoß von Huglfing knapp am Tor vorbei ging, startete Huglfing weitere Angriffe, die wir bis zu 52. Minute noch erfolgreich klären konnten. Dann schafften wir es auf der rechten Seite nicht den Ball zu klären, sodass die Gegnerin in den 16er flankte, wo Huglfing dann das 0:1 erzielen konnte. Obwohl wir mehr Ballbesitz hatten und nach vorne einige Angriffe verbuchten, waren wir vor dem Tor einfach nicht effizient. In der 65. Minute erlöste uns dann unser Neuzugang: Lauren setzte sich im Mittelfeld durch und sorgte mit einem satten Schuss aus 16 Metern ins rechte Eck für das 1:1 – das gibt Kuchen! Die fehlende Effizienz zog sich dann durch die restliche Halbzeit durch. Wir spielten uns schön bis zum Tor durch, waren vor dem Tor aber einfach zu harmlos. So blieb es bei einem 1:1.

Größtenteils waren wir spielerisch die bessere Mannschaft, allerdings waren die Abschlüsse einfach zu unpräzise und schwach und wir haben uns das Spiel teilweise selbst schwer gemacht. Alles in allem ist das eine gerechte Punkteteilung aber wir haben eine starke Mannschaftsleistung gezeigt. Auf die Besserung gegenüber der letzten Spiele kann man wieder aufbauen.

Es begannen: Marla, Babsi, Anna, Kathi, Charly, Charlotte, Carina, Helena, Elise, Lilly, Lauren
Eingewechselt wurden: Folke, Verena V., Toni E., Lucia

I: Fußball könnte so einfach sein!

FC Puchheim – ESV I 1:0 (0:0)

Heute fuhren wir zu den FC Puchheim Damen. Nachdem wir die letzten Spiele knapp verloren hatten, beschloss Franz am heutigen Tag eine neue Taktik auszuprobieren. Unser Spielsystem der letzten Jahre funktionierte nur bedingt und Franz wollte versuchen durch viele kurze Passwege und durch eine geschlossene Mannschaftsleistung bis vor das gegnerische Tor zu kommen, um dann einzunetzen.

Die neue Formation war für uns anfangs ungewohnt, aber wir konnten die Gegnerinnen gut in Schach halten. So erspielten wir uns einige Torchancen, die leider ungenutzt blieben. Nach einer guten Viertelstunde wachte dann auch Puchheim auf und agierte von da an aktiver und energischer. Auch sie konnten dann einige Torchancen und Spielzüge auf ihrem Konto verbuchen. Unsere Abwehr konnte alles entschärfen und wenn sie doch mal überspielt wurden, war M hellwach und fing den Ball ab. Unsere Angriffe waren am heutigen Tag schöner aufgebaut und wir ließen den Ball in unseren Reihen besser laufen als die Wochen zuvor. Leider wurde der letzte Pass meistens zu lang oder die gegnerische Torhüterin oder eine Abwehrspielerin hatten noch einen Fuß dazwischen. Je länger die erste Halbzeit ging, umso ausgeglichener wurde das Spiel, aber bis zur Halbzeit konnten beide Mannschaften ihren Kasten sauber halten.

Die Zusammenfassung der Halbzeitansprache spiegelte den Verlauf der ersten Halbzeit gut wieder: Anfangs haben wir dominiert, aber die Pässe auf die Stürmer müssten flacher kommen und wir wollten die Gegner noch mehr laufen lassen, um dadurch unsere Angriffe besser aufbauen zu können. Die positive Einstellung aus der ersten Halbzeit wollten wir auch mit in die Zweite nehmen, um dann endlich ein Tor zu schießen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hieß es aber erstmal durchschnaufen, denn bereits in der 46. Minute gab es eine Großchance für den Gegner, der Ball ging allerdings knapp am Tor vorbei. Anschließend konnten wir uns aber wieder besser befreien und waren die dominierende Mannschaft. Puchheim spielte zwar gut mit, aber wir konnten öfter Akzente setzen. Das Spiel fand zum Großteil im Mittelfeld statt. Wir kamen dem Führungstreffer immer näher, aber leider mussten wir nach einer schnell ausgeführten Ecke den ersten und einzigen Gegentreffer des Tages hinnehmen – dann auch noch unglücklich als Eigentor, nachdem der Ball von der eigenen Mitspielerin verlängert wurde. Ärgerlich, aber sowas passiert auch den Besten! Besonders hervorgehoben werden muss die Moral unserer Mannschaft. Nach dem wir das „Kacktor des Monats“ kassiert hatten, wollten wir unbedingt den Ausgleich und auch den Sieg. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und kreierten einen Angriff nach dem Anderen. Puchheim konnte immer weniger gezielt aus ihrer eigenen Hälfte herausspielen. Auf ihrer Seite wollte aber auch kein Tor mehr fallen und so blieb es leider beim sehr glücklichen Sieg für Puchheim.

Die neue Aufstellung war zwar ungewohnt aber der Spielaufbau, der Wille und der Kampfgeist der Mannschaft waren heute besser als die Spiele davor. Wir sind auf einem guten Weg und werden demnächst auf jeden Fall wieder punkten. We believe in progress!

Aufstellung: Marla, Babsi, Anna, Eva, Lilly, Henni, Elise, Charly, Helena, Carina, Lucia
Einwechselspieler: Michi, Lorena

I: Niederlage gegen den Tabellenführer

ESV I – (SG) SpVgg Röhrmoos/TSV Schwabhausen I 0:2 (0:1)

Am vierten Spieltag der Saison hatten wir immernoch mit Personalengpässen zu kämpfen. Zwar verbessert sich die Situation langsam und die meisten Urlauber sind wieder zurück, aber bei den Einwechslungen mussten wir auf die Zweite, die nach uns spielte, Rücksicht nehmen. Auch heute erwartete uns ein schwerer Gegner, gegen den wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen halten wollten. Doch erst einmal kam der uns zugeteilte Schiedsrichter nicht. Nach Absprache mit den Gegnerinnen, die sich die lange Anfahrt unter der Woche ersparen wollten, pfiff der Trainer der Gäste.

Wir gerieten früh unter Druck, sodass sich Marla schon in der zweiten Minute auszeichnen konnte. Nach einer knappen Viertelstunde kasierten wir nach einer Ecke unglücklich den Rückstand – Zitat Franz an der Seitenlinie: „Wir kassieren Gurkentore“. Das fasst die Situation ganz gut zusammen. Nach dem Gegentor kamen wir besser ins Spiel. L, die sich mit ihren Leistungen der letzten Spiele heute den Startelfplatz verdient hatte, drehte sich vor dem Sechszehner. Ihr Schuss konnte aber gehalten werden. Kurz danach erkämpfte sich C entschlossen den Ball, verzog aber leicht links am Tor vorbei. Fast im Gegenzug konnte Marla einen durchgesteckten Pass entschärfen. In der 35. Minuten legte H auf C ab, ihr Abschluss wurde noch zur Ecke geklärt. Nun kamen wir aber besser ins Spiel und konnten Stück für Stück etwas die Kontrolle übernehmen.

Das Fazit in der Halbzeit: Die ersten 20 Minuten wurden als „grausam“ bezeichnet, die zweiten 20 Minuten waren besser, aber noch zu unkonzentriert. Wir stellten in der Halbzeit etwas um, und kamen nach Wiederanpfiff gut ins Spiel rein. Mit viel Druck nach vorne und einer aufmerksamen Abwehr nahmen wir das Spiel in die Hand, auch wenn noch nicht alles klappte. Leider trafen wir aber noch immer viele kleine Fehlentscheidungen, die uns das Leben im Aufbauspiel selbst schwer machten. Trotzdem kam erst H, dann C zu Abschlüssen. Hinten blockte erst H, dann hielt Marla einen Kopfball stark. Je näher wir dem 1:1 kamen, desto mehr coachte der Schiedsrichter-Trainer der Gäste auf dem Feld – eine sehr interessante Taktik und mehr als neu für uns. In der 83. Minute dann entschied der Schiedsrichter das Spiel. Unserem Libero sprang der Ball vom Oberschenkel an die Hand, die nah am Körper war, doch der Gästetrainer entschied auf Handelfmeter – das 0:2 und die Entscheidung. Auch danach ließen wir die Köpfe nicht hängen und versuchten noch den Anschlusstreffer. Aktuell jedoch fehlt uns vorne das Quäntchen Glück und die Ruhe beim Abschluss.

Nach der dritten Niederlage in Folge dürfen wir nun die Köpfe nicht hängen lassen und müssen weiter daran arbeiten, wieder unser Spiel aufziehen zu können. Mit neuem Elan müssen wir nun die Trainingseinheiten mit sich füllendem Kader nutzen, um uns einzuspielen. Nächste Woche dann geht es gegen die Mädels aus Puchheim, bei denen wir die ersten Auswärtspunkte holen wollen. Vielen Dank an die Jungs der @esvfreimannherren, die uns heute bei dem Heimspiel unterstützt haben!

Es begannen: Marla, Helena, Babsi, Toni S, Charly, Henni, Lorena, Elise, Lilly, Lucia, Charlotte
Eingewechselt wurden: Toni E, Folke, Carina, Anna, Eva