Kategorie: A-Klasse

II: Endlich steht die Null

SV Untermenzing II – ESV II 0:2 (0:1)

Das Spiel der Zweiten begann nicht unter den besten Vorzeichen: Neben dem altbekannten Torwartproblem, mussten wir auch kurzfristig auf Peter und Clara verzichten. Franz, der spontan die Vertretung übernommen hatte, steckte beim Versuch, eine verspätete Spielerin einzusammeln, im Stau. Die Mädels aus Untermenzing waren so lieb, ihre Bälle mit uns zu teilen und Franz schaffte es noch rechtzeitig vor dem Anpfiff. Glücklicherweise hatte sich Babsi bereit erklärt bei uns ihr Torwartdebüt zu geben. An dieser Stelle vielen Dank für die Unterstützung aus der Ersten!

Trotz dem ganzen Chaos starteten wir sehr gut ins Spiel und gingen bereits in der 4. Minuten in Führung: L. behauptete im Mittelfeld den Ball und steckte ihn auf M. durch. Die legte auf Lucia quer und Lucia schob den Ball ins rechte Eck. In der 10. Minute wurde es dann vor unserem Tor gefährlich, aber der Ball ging zum Glück knapp vorbei. Wir ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen, auch wenn die Passgenauigkeit noch ausbaufähig war. Trotzdem kamen wir zu einigen Torchancen, die die gegnerische Torwärtin jedoch stark parierte. In der 32. Minute ging ein Torschuss der Untermenzinger aus 16m knapp übers Tor. Die Spielnotizen „lehn[en] sich weit aus dem Fenster und sage[n]: Babsi hätte ihn gehabt“. Auch wir machten weiter Druck nach vorne, liefen jedoch einmal ins Abseits und wussten bei einigem Gewusel vor dem gegnerischen Tor nicht so ganz, welche blaue Hose in welche Richtung wollte. So blieb es beim verdienten 1:0 Halbzeitstand, den Babsi mit einem Fotoshooting im Torwarttrikot feierte.

In der Halbzeitpause brauchte L. erst mal was zu knabbern. Typisch 🙂 Franz fand das Spiel „so weit ganz gut“. Aus dem vorletzten Spiel der Ersten hatte er gelernt nicht zu viel zu loben. Mit ein paar Verbesserungsvorschlägen und der selben Aufstellung wie am Anfang ging es zurück auf den Platz.

Untermenzing machte gleich von Anfang an Druck, aber die gut geschossene Ecke konnte M. mit dem Kopf abwehren. Und auch wir waren vorne präsent und erhöhten in der 50. Minute auf 0:2: Tati hatte die Untermenzinger früh gestört und sich den Ball erkämpft. Aus gut 20m platzierte sie den Ball passgenau im Eck. Keine Minute später mussten sie und eine Spielerin aus Untermenzing wegen einer kleinen Rangelei gelb sehen. Nach knapp einer Stunde hatten wir gleich drei große Chancen per Kopf. Erst traf L. nach Ecke von M. nur die Latte, dann köpfte L. nach starkem Zuspiel von M. leider in die Hände der Torfrau und zuletzt ging der Kopfball von M. nach einer Ecke von M. nur knapp übers Tor. Auch Babsi wurde noch ein paar mal als unserer zweiter Libero gefordert, aber war immer zur Stelle. Besonders beeindruckend war ihre Wurftechnik als Torfrau – sie machte nämlich Einwürfe auf dem Feld. Quasi mit Abpfiff brachte Steffi noch aus dem Halbfeld als Abwehrspielerin den Ball in einem schönen Bogen aufs Tor, aber traf leider nur die Latte von oben, sodass es beim 0:2 Endstand blieb.

Franz war zufrieden. Wir hatten insbesondere in der zweiten Halbzeit viel Druck „bis an den gegnerischen 16er gemacht – im 16er sah es dann anders aus“. Er lobte die schöne Mannschaftsleistung und insbesondere Henni und Pia im Mittelfeld. Ein paar aus der Mannschaft testeten nach dem Spiel nicht nur die Pizza im Untermenzinger Vereinsheim, sondern feierten auch den ersten Sieg der Rückrunde und den lang vermissten Abwehrkuchen (zu Null gespielt).

Es spielten: Babsi, Kathi, Anna, Steffi, Pia, Henni, Tati (1), Leo, Lorena, Marla, Lucia (1)
Eingewechselt wurden: Michi, Alexa, Selina

II: Zweite rückt auf den zweiten Tabellenplatz vor

TSV München-Solln II – ESV II 1:1 (1:1)

Nach fast einem Monat Pause durfte auch die Zweite endlich wieder ein Punktspiel bestreiten und war gleich mit einem altbekannten Problem konfrontiert: Es gab keine Torfrau. Lilly, die scheinbar nicht genug von Fußball kriegen kann, ließ sich von Franz nach Solln fahren, nachdem sie am Vormittag schon in der Ersten gespielt hatte und den restlichen Tag als Trainerin beim Merkur-Cup verbracht hatte. Pünktlich zum Anpfiff war Lilly da, um uns als Torfrau auszuhelfen. Ein dickes Dankeschön für deinen Einsatz!!!

In Peters Ansprache warnte er uns die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen, auch wenn wir das Hinspiel deutlich für uns entschieden hatten. Er sollte recht behalten, denn zunächst dominierten die Mädels aus Solln das Spiel und Lilly wurde schon in der 6. Minute das erste Mal auf die Probe gestellt. Ganz in Tradition unserer Damenmannschaften brauchten wir die erste viertel Stunde um ins Spiel zu finden und machten uns das Leben mit Fehlern in den eigenen Reihen und ungenauen Pässen selber schwer. Sobald wir aber unseren Rhythmus gefunden hatten, wurde es auch gleich gefährlich am Sollner Tor. In der 20. Minute verfehlte L. das Tor nur knapp, 3 Minuten später hatte sie die Übersicht auf Tatiana querzulegen, die nur noch einschieben musste – 1:0. Kurze Zeit später versuchte P. es mit einem Distanzschuss, der nur knapp am rechten Winkel vorbei ging. Für ein Tor war ihr eine Lasagne versprochen worden, hiermit hatte sie sich zumindest schon mal die Béchamelsauce verdient. Aber auch die Sollnerinnen wurden immer wieder gefährlich und konnten in der 30. Minute nur noch mit einer starken Parade von Lilly gestoppt werden. In der 37. hatten wir die Chance zu erhöhen, aber L. traf zum zweiten Mal im Spiel leider nur den Pfosten. Erfolgreicher waren kurze Zeit später unserer Gegnerinnen, als sie nach einem Konter den Ausgleichstreffer zum 1:1 Halbzeitstand erzielten.

Auch wenn wir einige gute Chancen hatten und hinten wenig zugelassen hatten, nahmen wir uns für die zweite Halbzeit vor genauer und cleverer zu spielen. Die Verbesserung zeigte sich vor allem in unserem Aufbauspiel. Aber auch wenn wir weniger Fehler machten, fehlte es an der letzten Konsequenz vor dem Tor. So konnten wir zwar einige Ecken erzwingen, aber die gefährlichen Torchancen blieben aus. Auch Solln schaffte es seltener vor unser Tor und so blieb es beim letzlich verdienten 1:1.

Trotz des Unentschiedens sind wir (mit Hilfe von der SG Perlach/Pullach) auf Platz zwei vorgerückt und nun Punktgleich mit der SG Gartenstadt Trudering/München ESV Ost auf dem 3. Platz. Peters Ziel für die Rückrunde war kein Spiel mehr zu verlieren, für das nächste Spiel nehmen wir uns vor nicht nur die Mindestanforderung dieses Ziels zu erfüllen.

II: Unentschieden bei den Namensvetterinnen

(SG) SV Gartenstadt Trudering / ESV München-Ost – ESV Freimann II 1:1 (0:0)

Auch unsere zweite Mannschaft war am Wochenende personell geschwächt, denn die Ausfälle der ersten Mannschaft wirkten sich auch auf unsere Aufstellung aus, so dass gleich 4 Spielerinnen das zweite Mal dieses Wochenende auf dem Platz standen. An dieser Stelle vielen Dank an die beiden Spielerinnen, die uns aus der Ersten unterstützt haben. Peter war dennoch guter Dinge – durch die vielen Testspiele hatten wir uns aufeinander einspielen und Selbstbewusstsein gewinnen können. So gab es vor dem Spiel nicht allzu viele neue Anweisungen und wir wurden mit der alltbekannten Devise „Die Null muss stehen“ auf das Spiel eingeschworen. Dieses Mal schränkte Peter es aber mit einem „zumindest bis zur Halbzeit“ ein – er hatte wohl unterschätzt wie gehorsam seine Spielerinnen sind.

Die Spielnotizen sprechen die erste Aktion dem Schiri zu, der den Ball in der Mitte gut abfing. Danach waren die Gegnerinnen mehr am Ball, und stellten M. nach einer viertel Stunde das erste Mal auf die Probe, aber M. hielt sicher. Nach etwas Unsicherheit in der Zuteilung unsererseits kam eine kurze Schrecksekunde in der 20. Minute: Der Ball landete in unserem Netz, das Tor wurde aber nicht gewertet. Das war scheinbar der Weckruf, den wir brauchten: Erst scheiterte M. am Pfosten, kurz darauf wurde sie wieder geschickt, dieses Mal aber von gleich zwei Gegnerinnen gestoppt. Auch eine Ecke führte nicht zum Erfolg. In der 39. Minute hatten die Mädels der Spielgemeinschaft noch mal eine Großchance, aber der starke Schuss ging zum Glück nur an die Latte. So blieb es beim 0:0 Halbzeitstand.

Die Halbzeitpause wurde intensiv genutzt, um die Unordnung in der Defensive zu klären und so starteten wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser ins Spiel. Scheinbar wurde es auf dem Platz so spannend, dass die Bank vor lauter Aufregung vergaß das Spielgeschehen zu dokumentieren. Daher nur das wichtigste: Obwohl wir es schafften in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Druck zu machen, mussten wir in der 78. Minute nach einem Konter den 0:1 Rückstand hinnehmen. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, spielten wir konzentriert weiter, angetrieben von M., die nur 4 Minuten später den Ausgleich schoss. Der schnelle Ausgleich half uns jetzt nochmal richtig aufzuspielen und so viel Druck zu machen, dass wir das Spiel fast noch gedreht hätten. Letzlich blieb es aber beim Unentschieden von 1:1.

Auch wenn wir nur mit einem Punkt nach Hause fahren, war Peter zufrieden und lobte insbesondere unsere mentale Stärke und Mannschaftsleistung, um nach dem Rückstand noch mal so stark zurückzukommen. Darauf wollen wir nächste Woche aufbauen.

II: Erfolgreicher Abschluss der Hinrunde

ESV II – Munich Irish Rovers FC 2:1 (2:0)

Im letzten Spiel der Hinrunde galt es die Gegegnerinnen im sechs-Punkte-Spiel nicht zu unterschätzen. Peter wollte viel durchwechseln und schwor uns darauf ein, von Anfang an konzentriert zu sein. Sigrid, frisch aus Norwegen bei uns eingetroffen, bekam zu ihrem ersten Spiel direkt eine Sonderaufgabe und Vokabelunterricht: Als „Wadenbeißer“ hatte sie sich Peters Ansprache zu Herzen genommen und verwertete direkt in der 5. Minute Marlas Ecke zum 1:0. Mit diesem rasanten Start und einem (nachzuliefernden) Kaffeekuchen heißen wir Sigrid herzlich in unserer Mannschaft willkommen! Die frühe Führung hätte uns eigentlich Sicherheit geben sollen, trotzdem spielten wir hektisch und ungenau. Einen Weitschuss in der 7. Minute konnte Lilly, die diese Saison das erste Mal wieder im Tor stand, gerade noch zur Ecke klären. Gleichzeitig fanden unsere durchgesteckten Bälle in die Spitze selten unsere Stürmer. In der 30. Minute dann klappte es doch und Lucia schob in ihrer gewohnten Art zum 2:0 Halbzeitstand ein.

Peter lobte unsere fast hunderprozentige Chancenverwertung, kritisierte aber unser „Gestopsel in der Mitte“ und unsere Hektik und Unischerheit. Die zweite Halbzeit wollten wir sicherer und intelligenter spielen.

Die Mädels vom Munich Irish Rovers FC hatten in der Halbzeit jedoch auch besprochen, was sie verbessern könnten und setzen es deutlich besser um. So kamen sie zu mehreren Torchancen, die wir noch leicht klären konnten, bis in der 63. Minute die Nummer 6 den Ball für Lilly unhaltbar ins lange Eck schoss. Der Anschlusstreffer machte unseren Gegnerinnen Mut und so wurden wir mehr in die eigene Hälfte gedrückt. Lilly konnte ihrer Qualität als Torwärtin noch einmal mit einer starken Parade beweisen, die gegnerische Torwärtin wurde von Miri nach Zuspiel von Lucia auf die Probe gestellt. Langsam befreiten wir uns wieder besser und erspielten uns eigene Chancen: Erst umspielte Lucia alleine die Abwehr, scheiterte aber an der Torwärtin, dann kam Tatis Pass vor dem Tor etwas zu scharf. Auch unsere Ecken brachten nicht den erhofften Erfolg ein. Sigrid, die ihre Sonderaufgabe mit Bravour meisterte, erkämpfte sich den Ball und flankte nach einem Doppelpass auf Lucia, die wiederum auf Lea ablegte. Lea versuchte es aus 30m mit einem sehenswerten Schuss, der leider von der Torwärtin gehalten wurde. So blieb es beim Endstand von 2:1.

Während einige Mannschaften dieses Jahr noch Spiele haben, schließen wir die Hinrunde erfolgreich auf dem (derzeit) 3. Platz ab. Wir hoffen, noch ein paar Testspielgegnerinnen für dieses Jahr zu finden, denn die Hinrunde war viel zu schnell vorbei. Bei Interesse könnt ihr uns gerne schreiben.

Es begannen: Lilly, Marla, Steffi, Sigrid (1), Emma, Leo, Lea, Tati, Miri, Mariia, Lucia (1)
Eingewechselt wurden: Laura, Diellza, Verena

II: Torfest auf heimischem Platz

ESV II – TSV München-Solln 9:2 (7:0)

Auch im letzten Spiel trat die Zweite mit einer neuen „Mannschaftsmischung“ an. Peter wollte die ungewohnt zahlreiche Spielerauswahl nutzen, indem er viel durchwechselt und forderte uns auf defensiv anzufangen.

Nicht immer hören wir auf unsere Trainer, aber dieses Mal wird Peter uns das sicher verzeihen. Schon in der vierten Minute brachte Sabi eine Flanke vor das Tor, die ausgerechnet von Laureen mit dem Kopf über die Linie gebracht wurde. Fünf Minuten später erhöhte Lucia mit ihrer gewohnten Art nach einem langen Ball lässig auf 2:0. Das 3. Tor in der 15. Minute war eine exakte Kopie des vorherigen. Diese Torfrequenz konnten wir natürlich nicht 90 Minuten halten. Zwar hatten wir einige gute Chancen, aber die Gegnerinnen hatten sich jetzt besser sortiert und wagten sich auch vor unser Tor, aber „Kathi klärte wie Philipp Lahm, erste Sahne“ (O-Ton Spielnotizen). In der 34. Minute hatten wir frontal hinterm 16er die perfekte Freistoß-Position und brachten dafür unseren heutigen Libero Marla nach vorne, die den direkten Freistoß souverän versenkte. Zwei Minuten später tanzte sich Lucia um die Abwehr und erhöhte auf 5:0. Nochmal zwei Minuten später hatte sie dann die Übersicht auf Verena in den Strafraum zu lupfen, die den Ball gekonnt einschob. 10 Minuten vor Halbzeitpfiff begann Peter durchzuwechseln. Lilly sah darin die Gelegenheit mit ihrem ersten Ballkontakt den Ball ins Eck zu pfeffern – 7:0 zur Halbzeit.

Die Spielnotizen fassen die bisherige Leistung als „souverän“ zusammen. Peter schloss sich dem an und wechselte weiter fleißig durch. Trotzdem konnten wir uns schön durch die gegnerischen Reihen kombinieren. Aber auch die Gegnerinnen kamen gestärkt aus der Pause und forderten Sinem, die gekonnt parierte. Erneut erfolgreich war Laureen vor dem gegnerischen Tor und traf gleich zweimal (50./75.). Das Spiel in der zweiten Halbzeit war nun deutlich ausgeglichener. Unsere Abwehr wurde öfter gefordert, konnte aber immer wieder die Situationen entschärfen. Den Zu-Null Kuchen mussten wir fünf Minuten vor Schluss aber trotzdem aus der Hand geben, als ein weiter Ball der Gegnerinnen in unser Netz flatterte. Zwei Minuten vor Abpfiff wurde noch ein Elfmeter gegen uns gepfiffen, so dass das Spiel 9:2 endete.

Gemeinsam mit der Ersten freuen wir uns über das erste sechs-Punkte-Wochenende der Saison und hoffen auf viele weitere, auch wenn wir mit dem Kuchenbacken nicht mehr hinterherkommen.

Es begannen: Sinem, Marla (1), Anna, Kathi, Steffi, Leo, Lea, Sabi, Lorena, Lucia (3), Laureen (3)
Eingewechselt wurden: Lilly (1), Maria, Verena (1), Clara

Vielen Dank an Maya fürs Fotografieren!